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Werkstatt aus Leidenschaft.


Als Opfer neoliberaler Machenschaften einer habgierigen und betrügerischen neuen Hauseigentümerin bin ich nach 25 Jahren zu einem Umzug gezwungen worden.

So erreichen Sie mich jetzt:

Postanschrift
(zugleich Instrumentenausstellung)

Klaus Langer
Harmoniumwerkstatt
Rheydter Straße 133
41515 Grevenbroich

post@harmonium-werkstatt.de

Werkstatt
Rheydter Straße 181
41515 Grevenbroich

0171.1670062
Ein kleines Selbstportrait.
Ob mir das Interesse am Instrumentenbau mit in die Wiege gelegt worden ist, weiß ich nicht. Aber mein Elternhaus in Grevenbroich, in dem sich meine Harmoniumwerkstatt befindet, war ursprünglich als Montagehalle eines Orgelbauers gebaut worden. Sie kam noch im Rohbau an unsere Familie und wurde fortan als Wohnhaus genutzt. Vielleicht atmet das Gemäuer von 1904 noch den Geist des ursprünglichen Verwendungszweckes. Eine spannende Fügung der Geschichte, finde ich...
Mit dem Harmonium kam ich zum ersten Mal während der Schulzeit in Kontakt, als mich ein Schulfreund darauf aufmerksam machte, das Instrument in der Grevenbroicher Krankenhauskapelle würde entbehrlich. Also habe ich es für 50 DM erworben und auf dem LKW eines Dachdeckers nach Hause transportiert. Es ist ein sehr schönes, umfangreich ausgestattetes Instrument von Mannborg, das inzwischen generalüberholt im Opernhaus im schwedischen Malmö seinen Dienst tut..
Zum Werkstatt-Portrait im Film geht es hier
WDR Lokalzeit Düsseldorf
29. September 2010, 19:30 Uhr
Im Zuge meines Studiums zum Ton- und Bildingenieur stand dann eher die Orgel im Vordergrund, denn mit Orgelspielen habe ich einen Teil meines Studiums finanziert. So hatte meine Diplomarbeit fast zwangsläufig das Thema "Akustische Untersuchungen zur Klanggestaltung labialer Orgelpfeifen aus Holz". Die Messungen dazu fanden in der Orgelbauwerkstatt Fabritius in Düsseldorf-Kaiserswerth statt, eine mittlerweile erloschene und ursprünglich ebenfalls in Grevenbroich ansässige Orgelbauer-Dynastie, mit der wir entfernt verwandt sind.
Mein Wunsch, mir selbst eine Pfeifenorgel zu bauen, scheiterte am Platz, am Geld und an den beruflichen Verpflichtungen als selbständiger Toningenieur und Tonmeister. Aber ich habe immer wieder den handwerklichen Weg im Sinn gehabt und viele Dinge im Instrumentenbau ausprobiert (unter anderm eine kleine Intonierlade gebaut oder mit Pfeifen aus Karton experimentiert).
Erst mit der Komposition meiner Lukas-Passion (unter meinem Pseudonym Tadeusz Klaus), für die ich ein Harmonium als Begleitinstrument einsetzen wollte, weil es in der dynamischen Gestaltung flexibler ist als eine Orgel, kam ich erneut mit diesem Instrumententypus in Kontakt. Es hat mich dann gleich so gepackt, daß ich mehrere Instrumente angeschafft und in liebevoller Detailarbeit und mit leidenschaftlichem Engagement repariert und restauriert bzw. ganz neu konstruiert habe.

Und nun? Jetzt stelle ich IHNEN meine Erfahrungen zur Verfügung...

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